Das Parforce-Horn
Die Parforcejagd bedeutet „durch Stärke jagen“ bis zur Ermattung des Wildes mit der Hundemeute auf Rotwild, Damwild und Sauen.
Sie wurde im 17. Jahrhundert besonders modern und für sie entwickelte man auch ein grosswindiges Horn, das der Reiter über seine Schulter trägt, Kopf und Arm hindurchgesteckt, beide Hände frei für die Zügelführung.
Der Jägermeister des französischen Königs Ludwig XV., Marquis des Dampierre, schuf eine grosse Zahl von Kompositionen für die Jäger zu Pferd und die adligen Jagdherren und Gäste, die selbst begeistert ins Horn stiessen. Auf ihn führt man sogar das Orchesterhorn zurück.